Wenn die schönste Zeit des Lebens schwer wird
Die Gesellschaft sagt uns, dass die Zeit nach der Geburt die glücklichste im Leben einer Familie sein sollte. Aber was ist, wenn Sie sich leer, traurig oder völlig überfordert fühlen? Wenn die Freude ausbleibt und stattdessen Zweifel, Schuldgefühle oder Angst dominieren?
Sie sind nicht allein. Und Sie haben nichts falsch gemacht.
Die erste Zeit nach der Geburt ist eine Phase enormer Veränderungen – körperlich, emotional und psychisch. Während manche Eltern in dieser Zeit aufblühen, erleben andere eine emotionale Achterbahnfahrt, die weit über den normalen „Baby Blues“ hinausgeht. Eine postpartale Depression kann jeden treffen – unabhängig von Persönlichkeit, Vorgeschichte oder äußeren Umständen.
Das Wichtigste zuerst: Eine postpartale Depression ist kein Zeichen dafür, dass Sie als Mutter oder Vater versagt haben. Sie ist eine ernstzunehmende, aber sehr gut behandelbare Erkrankung, die durch die enormen Veränderungen dieser Lebensphase entstehen kann.
All diese Gefühle sind Symptome einer Erkrankung – sie sagen nichts über Ihre Qualitäten als Elternteil aus.
Mehr als nur „Baby Blues“
„Baby Blues“ betrifft bis zu 80% aller Mütter in den ersten Tagen nach der Geburt. Sie klingen meist von selbst ab. Eine postpartale Depression ist intensiver, dauert länger an und bessert sich selten ohne professionelle Hilfe.
Ein komplexes Zusammenspiel
Liebe Mama,
zunächst möchte ich dir sagen: Du bist nicht allein. Auch wenn es sich gerade so anfühlen mag, als wäre die Welt um dich herum schwer und überwältigend – es gibt Wege aus dieser Krise.
Es ist mutig und stark, dass du deine Gefühle ernst nimmst. Das zeigt, wie wichtig dir dein Wohl und das deines Kindes sind.
Die erste Zeit nach der Geburt bringt neben körperlichen Veränderungen, Schlafmangel und der enormen Verantwortung oft widersprüchliche Emotionen mit sich. Vielleicht fühlst du dich traurig, erschöpft, ängstlich oder sogar leer. Vielleicht zweifelst du an dir selbst oder fragst dich, ob du „gut genug“ bist.
Diese Gedanken können überwältigend sein – aber sie definieren dich nicht als Mutter.
Eine postpartale Depression ist eine Reaktion auf die enorme körperliche und emotionale Belastung dieser Zeit. Und das Wichtigste: Sie ist behandelbar. Es gibt Wege, wieder Licht und Stabilität in deinen Alltag zu bringen.
In der Therapie kannst du alles aussprechen, was dich bewegt – ohne Angst vor Bewertung. Gemeinsam finden wir heraus, wie du wieder Kraft schöpfen, deinen Alltag entlasten und Freude zurückgewinnen kannst.
Du musst das nicht allein schaffen. Es ist okay, um Hilfe zu bitten – für dich und dein Kind. Du bist wertvoll, so wie du bist, und du verdienst Unterstützung und Mitgefühl.
„Manchmal braucht es Mut, Hilfe zuzulassen – und genau das ist der erste Schritt zur Besserung.“
Lieber Vater,
Es braucht Mut und Stärke, die Herausforderungen anzuerkennen, die Du gerade erlebst. Die Geburt eines Kindes ist eine der größten Veränderungen im Leben – sie bringt nicht nur Freude, sondern auch enorme emotionale, körperliche und mentale Belastung mit sich.
Wenn Deine Partnerin oder auch Du selbst nach der Geburt Gefühle von Traurigkeit, Überforderung oder Schuld erlebst, ist das keine Seltenheit. Postpartale Depression betrifft nicht nur Mütter – auch Väter können selbst betroffen sein.
Vielleicht hast Du das Gefühl, für Deine Familie stark sein zu müssen – selbst wenn es in Deinem Inneren ganz anders aussieht. Vielleicht fühlst Du Dich hilflos oder weißt nicht, wie Du am besten unterstützen kannst.
Es ist keine Schwäche, sich in dieser Zeit überfordert zu fühlen.
In der Therapie können wir gemeinsam daran arbeiten, belastende Gefühle zu verstehen und einen gesunden Umgang damit zu finden. Ich biete Dir einen Raum, in dem Du Deine Gedanken und Sorgen teilen kannst – ohne den Druck, sofort alles „lösen“ zu müssen.
Du bist ein wichtiger Teil Deiner Familie. Deine Gesundheit, Dein Wohlbefinden und Deine Perspektive zählen. Unterstützung zu suchen ist ein Zeichen von Fürsorge – für Dich selbst, für Deine Partnerin und für Dein Kind.
„Manchmal bedeutet Stärke nicht, alles alleine tragen zu müssen, sondern sich zu erlauben, Unterstützung anzunehmen.“
Mein therapeutischer Ansatz
Als spezialisierte Psychotherapeutin biete ich Ihnen einen sicheren, wertungsfreien Raum, in dem alle Ihre Gefühle Platz haben dürfen – auch die, die sich „falsch“ anfühlen.
Gemeinsam arbeiten wir daran:
Wissenschaftlich fundiert, menschlich begleitet
Meine Arbeit basiert auf bewährten Ansätzen der tiefenspychologischen, körperorientierten Psychotherapie, Bindungs- und Entwicklungstheorie und traumatherapeutischen Methoden – immer angepasst an Ihre individuelle Situation.
Mit der richtigen Unterstützung können Sie wieder Stabilität, Freude und Zuversicht in Ihren Alltag bringen. Viele meiner KlientInnen beschreiben, wie sie nach der Therapie nicht nur ihre Symptome überwunden haben, sondern auch eine tiefere, entspanntere Beziehung zu ihrem Kind und zu sich selbst entwickelt haben.
Sie verdienen:
Sie haben bereits so viel geschafft – die Schwangerschaft, die Geburt, die ersten Tage / Wochen mit Ihrem Baby. Ich unterstütze Sie gerne auch diese Herausforderung zu meistern.
Wenn Sie sich in diesen Beschreibungen wiedererkennen oder einfach das Gefühl haben, dass professionelle Unterstützung helfen könnte – zögern Sie nicht.
Auch in akuten Belastungssituationen bin ich für Sie da. Postpartale Depression kann sich schnell entwickeln und sollte nicht „ausgesessen“ werden.